Mit der Ergänzung eines in Blockbohlenbauweise erbauten Einfamilienhauses in Hamburg-Ohlstedt entstand ein prototypischer Erweiterungsbau für die denkmalgerechte Entwicklung der in den Jahren 1943/44  entstandenen Siedlung.

Der maßvoll proportionierte Anbau ordnet sich wie selbstverständlich in die Kubatur des Bestandsgebäudes ein und öffnet den Wohnbereich mit Küche und Essplatz großzügig zum vorhandenen Garten. Eine vorgelagerte Terrasse vermittelt zwischen den verschiedenen Höhenniveaus von Haus und Grundstück.

Die neue Holzfassade orientiert sich in Materialität und Farbgebung an den charakteristischen Gestaltungsmerkmalen des Bestandes und entwickelt diese zu einem zeitgemäßen Erscheinungsbild weiter.

Ein bestehender Anbau aus den 60er Jahren wurde im Zuge der Sanierung formal übereinstimmend modernisiert, um seine Präsenz zurück zu nehmen und eine klare Differenzierung vom historischen Bestand zu erzielen.