10 Jahre nach Abschluss der Sanierung der denkmalgeschützten alten Schmiede entstand bei den Eigentümern der Wunsch nach mehr Wohnfläche und einem “Wintergarten“.

Wohnraum und Küche in der umgebauten Schmiede waren sehr klein und dunkel. Der Entwurf sollte sich bescheiden und unaufdringlich dem bestehenden Denkmal unterordnen. Wichtig war die klare Abgrenzung des Anbaues vom historischen Bestand als neuzeitliche Schicht.

Dies spiegelt sich sowohl in der Materialwahl als auch in der zeitgemäßen Formensprache wieder. Die Raumbegrenzung wird aus einer Vollverglasung mit profillosen, lediglich geklebten Glasstößen sowie der historischen Bestandsfassade gebildet. Dach und Fußboden “schweben“ gleichsam. Der Übergang zum Garten ist fließend.

Heute ist der neue Glashausanbau zentraler Lebensraum der größer gewordenen Familie.